Auf den Spuren der alten Salzstraße reisen wir von Roseburg weiter nach Hornbek. Das kleine Dorf hat heute ungefähr einhundertachtzig Einwohner. Im Ratzeburger Zehntregister wurde es im Jahre 1230 als „Horgenbece“ eingetragen und gehörte zum Kirchspiel Siebeneichen. Im Jahre 1391 kaufte die Hansestadt Lübeck die kleine Ansiedlung, um die Sicherheit der Alten Salzstraße zu gewähr-leisten, deren Weg über ein Mühlengut im Ort führte. Nach dem Bau des Stecknitz-kanals, und damit der nassen Salzstraße, verlor der Ort an Bedeutung und wurde im Jahre 1747 an das Herzogtum Lauenburg abgetreten.
Das Mühlenrad der alten Wassermühle ist leider entfernt worden. Das Mühlen-gebäude und die Meierei des Gutes Hornbek wurden inzwischen zu Wohnungen um-gebaut.
Der Ort profitiert von der Nähe zur A24, denn im Ort wohnen viele Pendler, die nach Hamburg, Lübeck oder Mölln zur Arbeit fahren.
Bekannt ist Hornbek bei Pferdeliebhabern allerdings aufgrund der Islandpferde, die auf dem Pferdehof Kranichtal gezüchtet, zugeritten und verkauft werden. Hier findet Reitunterricht statt – auch im Rahmen von Reiterferien.