„Nun bis du dran. Blick ganz lieb nach oben“, befahl Tante Marie. „So, wie ich es gerade vorgemacht ha-be. Mal sehen, ob es klappt.“ Ich setzte mich auf meinen Po und schaute lieb meine Futtermutter an.
„Tom, willst du etwa auch ein Leckerlie?“, fragte sie.
„Mau“, erwiderte ich brav. Und tatsächlich. Sie ließ sich erweichen und legte zwei Leckerlies auf den Bo-den.
„Nun bist du dran“, befahl Tante Marie und sah Jerry eindringlich an.
„Er muss das nicht lernen“, meinte ich. „Jerry wird langsam zu dick. Er frisst alles weg, was nicht niet- und nagelfest ist.“
„Gar nicht wahr“, maulte Jerry. „Ich muss or-dentlich zunehmen. Als unsere Familie uns ein-fing, war ich unterernährt.“
„Aber jetzt nicht mehr.“ Unsere Futtermutter schaute sich unsere Unter-haltung an und dann legte sie Leckerlies auf den Boden.
Tja, wir beiden kleinen, winzigen und fast verhungerten Katerchen – Tom und Jerry – hatten eine richtig große Familie bekommen: Onkel Max, Tante Marie, unsere Futtermutter und ihr Mann. Aber da waren auch noch der Sohn unserer Futtermutter und seine Frau. Sie versorgten uns, wenn unsere Familie mal keine Zeit hatte. Aber eigentlich hatte sie im-mer Zeit.