Die Hauptpersonen:
Christina Leismann, 35, selbst. Steuerberaterin, gesch. 1 Sohn (zwischen 6 und 10)
Gudrun Wöllner, ca. 40, Psychologin und Therapeutin von Christina
Adrian de Girondelles, ca 35, Animateur, Segellehrer, Lebensgefährte von Christina
Inhalt:
Die Psychologin Gudrun Wöllner lernt Christina in ihrer Praxis kennen. Die junge Frau muss aufgrund von Angst- und Panikstörungen eine Therapie beginnen. In den Sitzungen erfährt die Gudrun Wöllner nach und nach die Hintergründe von Christinas Leidensweg:
Christina trifft während ihres Urlaubs auf Mallorca auf den Segellehrer Adrian. Ohne Überzeugung beginnt sie eine Liaison mit ihm, die sich über den Sommer zieht. Im Herbst bringt sie Adrian mit ihrem Auto nach Paris, wo er wohnt. Seine Mutter überredet Christina, ihn mit nach Deutschland zu nehmen. Christina ist skeptisch, da sie Adrian als oberflächlich, launisch und dem Alkohol zugeneigt kennen gelernt hat. Adrians Mutter verspricht, Christina finanziell zu unterstützen.
Christinas Befürchtungen bewahrheiten sich. Adrian führt ein aufwendiges Leben und geht keiner Arbeit nach. Das Geld aus Paris bleibt aus, Christina bestreitet den Unterhaltet allein, soweit, bis Adrian sich in dubiose Geschäfte einlässt, Christina ihr Haus verkaufen muss und vor dem finanziellen Bankrott steht. Ständige Streitigkeiten und Stimmungsschwankungen von Seiten Adrians belasten zusätzlich. Aufgrund dieser Probleme greift Christina selbst zum Alkohol und wird Co-Abhängige. Solange, bis sie seelisch und körperlich zusammenbricht. Christina zieht sich in ihre Traumwelt zurück, deren Inhalt eine in ihren Augen mystische Ruine auf Mallorca ist, an der sie vor Jahren einen Ring mit den Initialen CC gefunden hatte. Der Ruine und dem Ring misst sie große Bedeutung zu.
Sie beginnt eine Therapie und lernt Gudrun Wöllner kennen. Gegen Ende der Therapie schlägt Gudrun Christina vor, noch einmal allein nach Mallorca zu reisen mit dem Ziel, die Angststörungen zu überwinden und sich über die Beziehung zu Adrian im Klaren zu werden. Auf der Fähre lernt Christina den berühmten Architekten Claus Christiansen kennen, in den sie sich verliebt. Sie verbringt einen Tag mit ihm und erfährt, dass er der Besitzer des Ringes ist, den sie vor drei Jahren an der Ruine gefunden hat und seitdem wie ein Kleinod hütet. Aus Angst vor ihren Gefühlen will sie Claus nie wieder sehen und bittet Adrian nach Mallorca. Beide erleben zwei schöne Tage. Als Christina wieder zu Hause ist, setzt Adrian seinen Lebenswandel fort, bis Christina Kondome findet und ihn mit einer anderen Frau im Bett erwischt. Christina bekommt eine Panikattacke und bittet Gudrun um Hilfe.
Die Psychologin vermutet seit langem, dass Adrian an einer Borderline-Störung leidet und Christina seinen ständigen Launen hilflos gegenübersteht und deshalb ihre Panikattacken bekommt.
Als Christina Adrian zur Rede stellt, wirft der stark alkoholisierte Adrian die junge Frau die Treppe hinunter. Christina erwacht schwer verletzt im Krankenhaus, knapp an einer Kreuzschnittslähmung vorbeigegangen. Gudrun besucht Christina im Krankenhaus. Beide Frauen werden in der Zeit zu Freundinnen. Die Psychologin besorgt Christina eine anonyme Wohnung, die sie nach monatelanger Rehabilitation beziehen kann. Plötzlich erscheint Adrian mit einer Waffe und zwingt Christina, zu ihm zurückzukommen. Als er merkt, dass Christina sich nicht mehr erpressen lässt, richtet er die Waffe auf sich. Christina will eingreifen, doch da löst sich der Schuss und trifft Adrian tödlich.
Christina landet in Untersuchungshaft. Gudrun setzt sich mit Claus in Verbindung, um über seine Verbindungen einen guten Strafverteidiger zu bekommen. Claus, einerseits froh Christina gefunden zu haben, andererseits durch schlechtes Gewissen geplagt, weil sein Anruf am Unglückstag offensichtlich Christinas Verletzungen und ihren weiteren Leidensweg herbeigeführt hat, kümmert sich um Christinas Sohn und baut gemeinsam mit ihm die Ruine auf Mallorca zu einem Haus aus.
Christina wird freigesprochen. Ohne die junge Frau über den Ausbau zu informieren, fliegt Claus mit ihr nach der Verhandlung nach Mallorca. Christina ist entsetzt, dass er und Gudrun über ihren Kopf hinweg entschieden und damit ihren Traum – die Ruine – zur Realität gemacht haben. Sie will das Haus nicht. Claus gibt ihr Zeit, sich über ihre Gefühle zu ihm und ihr weiteres Leben im Klaren zu werden. Christina bleibt, baut sich einen neuen Mandantenstamm auf, überwindet ihre Panikattacken, indem sie erkennt, dass sie Gefühle zulassen muss. Sie ruft Claus an und bittet ihn zu sich.